Für das Kino zu Hause: 3 TV-Tipps fürs Wochenende

Gemeinsam mit Teleboy präsentieren wir euch drei Filmtipps, die am kommenden Wochenende im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

1. Der Medicus (2013)

Der von Noah Gordon (1986) erstmals unter dem Titel «The Physician» in englischer Sprache veröffentlichte Roman | FR 11. Juni 20.15 Uhr | 3sat

Darum geht's: Der kleine Rob Cole wächst im England des 11. Jahrhunderts in ärmlichen Verhältnissen auf. Kurz bevor seine Mutter der geheimnisvollen Seitenkrankheit erliegt, entdeckt der Junge an sich eine merkwürdige Gabe: Er scheint den kommenden Tod eines Menschen durch Berührung vorausahnen zu können. Während seine Geschwister in andere Familien gegeben werden, gewinnt Rob das Vertrauen eines umherreisenden Baders, der die Bevölkerung unterhält und allerlei Leiden kuriert. Unter seinen Fittichen entwickelt der Waise über die Jahre einige medizinische Kenntnisse, bringt seinen Lehrer mit seinem Wissensdrang aber schon bald an seine Grenzen. Als Rob vom berühmten persischen Gelehrten Ibn Sina hört, bricht er in den Orient auf, um dort seine Fähigkeiten als Heiler zu verfeinern.

Sehenswert, weil: Ausstattungstechnisch und visuell braucht sich die Romanverfilmung vor artverwandten Hollywood-Produktionen nicht zu verstecken, verleihen doch die düsteren Bilder aus Robs Heimat und die prachtvollen Wüstenaufnahmen Isfahans dem Geschehen eine epische Qualität. Hauptdarsteller Tom Payne liefert eine grösstenteils souveräne Darbietung ab. Gleiches gilt für Ben Kingsley, dem die Rolle des weisen Lehrmeisters praktisch auf den Leib geschrieben ist. Für komische Akzente sorgt Stellan Skarsgård, der den vagabundierenden Bader mit kauzigem Charme versieht.

3 von 5 ★

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2. Ich bin Nummer Vier (2011)

Science-Fictionfilm mit den Hauptrollen Alex Pettyfer und Dianna Agron besetzt.| SA 12. Juni 23.45 Uhr | SRF zwei

Darum geht's: John Smith (Alex Pettyfer) sieht aus wie ein gewöhnlicher Mensch. Aber er stammt vom Planeten Lorien, der mit all seinen Bewohnern von den Mogadorians vernichtet wurde. Nur neun besonderen Kindern gelang die Flucht auf die Erde. Doch auch dort sind sie nicht vor den skrupellosen Feinden sicher, von denen sie in einer vorbestimmten Reihenfolge getötet werden. John ist Nummer vier. Unter einer sich ständig wechselnden Identität zieht John mit seinem Beschützer von einer Stadt zur nächsten.

Sehenswert, weil: Ein Hauptcharakter, den man bei der Entwicklung seiner Fähigkeiten begleitet eine authentische Ebene bedient. Die dabei parallel laufende Liebesgeschichte hebt sich vom typischen Highschooldrama ab. Der Film ist eine gute Mischung Romantik mit düsteren und packenden Elementen. Zudem überrascht der Film trotz geringen Budget mit gut gemachter Action und Fantasyeffekte.

4 von 5 ★

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3. Slumdog Millionär (2008)

Das Schicksalsdrama aus dem Jahr 2008 von Danny Boyle | SO 13. Juni 20.15 Uhr | Star TV

Darum geht's: Während der Sendepause der indischen Version von «Wer wird Millionär?» wird der achtzehnjährige Waise Jamal (Dev Patel) festgenommen. Es scheint zu unwahrscheinlich, dass ein Jugendlicher aus den Slums von Mumbai so weit hat kommen können. Dabei geht es Jamal nicht ums Geld. Für ihn ist die Sendung die letzte Chance, seine grosse Liebe Latika in der flirrenden Millionenmetropole Mumbai wiederzufinden.

Sehenswert, weil: «Slumdog Millionaire» ist ein rasantes, bestens unterhaltendes, romantisches, zuweilen verstörendes Werk, das mit dem Publikumspreis des Internationalen Filmfestivals in Toronto und vier Golden Globes bereits reich mit Lorbeeren eingedeckt ist.

5 von 5 ★

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Welche Filme sonst noch im TV zu sehen sind, erfährst du hier.