A Little Chaos - Die Gärtnerin von Versailles Grossbritannien 2014 – 117min.

Kurzbeschreibung

A Little Chaos - Die Gärtnerin von Versailles

Genre
Komödie Drama Liebesfilm

Die Landschaftsgärtnerin Sabine De Barra ist eine Verfechterin von Anarchie und Chaos, wird aber trotzdem vom renommierten Architekten André Le Nôtre angestellt, der im Auftrag von König Ludwig XIV. eine prachtvolle Parkanlage für Schloss Versailles entwerfen soll. Die attraktive Frau macht sich umgehend an die Arbeit und entwickelt Pläne für ein Lustwäldchen mit integriertem Ballsaal, bei dem Symmetrie und Unordnung auf spielerische Weise miteinander verbunden werden. Während ihre eigenwilligen Ansichten und ihr unprätentiöses Auftreten am Hof für einiges Aufsehen sorgen, kommen sich Sabine und der verheiratete André näher.

Kinostart

Deutschschweiz: 30. April 2015

Romandie: 13. Mai 2015

Tessin: 4. Juni 2015

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Kommentare

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8martin

vor 9 Jahren

Alan Rickman hat einen sehr hollywoodesken Film auf die Leinwand gebracht, mit viel Licht und auch ein bisschen Schatten.
Zunächst überzeugt die äußerst pompöse Ausstattung. Da wird nicht gekleckert. Dann steht natürlich neben der Gartengestaltung (Thema) eine vorhersehbare Liebesgeschichte im Mittelpunkt. Die beiden Darsteller Kate Winslet als Sabine de Bara und Matthias Schoenearts als André le Notre bringen das auch ganz passabel rüber. Kate macht auf emanzipierte Frau mit Hochachtung vor dem Adel und Matthias kommt als eine Opfer der Verhältnisse daher, ungebunden verheiratet und von Kate entzückt, genau wie Ludwig XIV. (Alan Rickman). Das Zusammentreffen von König und Gärtnerin ist ein darstellerischer Leckerbissen. Die Retro mit Kates Verlust von Ehemann und Tochter ist etwas ungeschickt eingebaut und ihre Aktion beim Schließen der Schleuse eigentlich eher etwas für Stallone oder Kurt Russell. Das fällt auch etwas aus dem Rahmen dieses im Grunde ruhigen Films.
Die Handlung ist frei erfunden und da drängen sich dann schon bisweilen Zweifel an der historischen Korrektheit im Detail auf (z. B. Blenheim Palace lässt grüßen!), so sehr sich auch Drehbuch und Regisseur darum bemühen. Bis zum letzten Bild.
Egal, man fühlt sich gut unterhalten. Das macht die Suggestivkraft der Bilder. Wenig Überraschenden, vieles angenehm Wohltuendes in diesem kleinen Chaos, in das die Gärtnerin etwas Ordnung bringt.Mehr anzeigen


monsoleil

vor 9 Jahren

Ok, aber auch nicht mehr.


tuvock

vor 9 Jahren

Was auch witzig war, im Winter gab es fast keine funktionierenden Kaminen, zu teuer und zu unschön, also haben sich die reichen Leuten oft im Bett mit Hunden gewärmt. Das einzige was Scheißhaus bezeugt ist ein Sessel mit Loch im Boden so was hatte man, aber keine fixen Toiletten. Ich hatte gerne mal einen Film gesehen über Manchen Höflingen ist selbst der Rest an Scham, sich in einen Winkel zurückzuziehen, abhandengekommen: die Prinzessin von Harcourt, das war eine berühmte Falschspielerin, wenn die scheißen mußte und pissen mußte, tja getarnt nur von ihrem weiten Unterrock, wo sie gerade steht – und überlässt es ihren Dienerinnen, hinter ihr aufzuwischen. Damals drehte sich wie im Film leider zu wenig gezeigt wurde alles um den König man mußte wegen allem warten egal wie schlecht dir war, hat der König nicht gefuttert darfst du nicht aufstehen, ist dir schlecht Pech gehabt, Lust, Langeweile waren damals verbreitet, vieles war dekadent und ohne Geld einfach nur Bauer gewesen ja ein Horror Leben.

So im Ganzen ist der Film gut gedreht aber nicht super. Es fehlt mir einiges, an Historizität, und auch die Kostüme, man sah einige aber nicht viele. Einige gute Momente hatte der Film aber im Großen und Ganzen war er nur einfach und gewöhnlich. Ach es gab so einiges nicht im Film, schauspielerisch war er nicht übel, die Leute spielen sich selber und es fehlt einiges leider, ich bin aber trotzdem froh den Film gesehen zu haben, hätte mir aber mehr Spannung gewünscht. So gut aber gefiel er mir nicht dass ich mehr als 79 von 100 Punkten vergebe.

Lustig wäre es zu sehen, 270 Leibstühle gab es, wie die Leute so saßen, oft Stunden und dort sogar Audienzen empfingen. Naja, man hatte damals halt wenig Scham. Wie gesagt ob er sich wirklich so wenig wusch weiß man nicht aber er hat sich mit Kölnisch Wasser abreiben lassen. Und wer was über die Perücken wissen möchte. Die Hygiene war - bis etwa 1750 - katastrophal. Die zahllosen Bittsteller, Festgäste und die Wachsoldaten verrichteten ihre Notdurft, wo sie gerade standen. Überreich aufgetragener Puder auf der Basis von giftigem Bleioxid bewirkte stinkenden Atem und Zahnausfall und ließ die Frauen vorzeitig altern. Türme von kunstvollen Perücken erstickten das natürliche Haar. Und aus den riesigen Perücken krabbelten die Läuse. Der Sonnenkönig war immerhin schlau genug, sich in die Haargebirge Fensterchen einbauen zu lassen, damit sein Naturhaar etwas Zugluft bekam.Mehr anzeigen


Watchlist

Kinoprogramm A Little Chaos - Die Gärtnerin von Versailles

Leider ist uns das Kinoprogramm für diesen Tag noch nicht bekannt. Bitte schauen Sie wieder zu einem späteren Zeitpunkt vorbei.

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